Eckdaten
Fläche des Weihers: 3 ha
Maximale Wassertiefe: 2.2 m
Grösse des Einzugsgebietes: 160 ha,
vorwiegend landwirtschaftlich genutzt
Weiher im Privatbesitz der Familie Stöckli, Sanierungsprojekt der Gemeinden Bellach, Selzach und Lommiswil.
Ausführung durch Adrian Nufer, NUFERscience
Ausgangssituation 2004
Überdüngung durch die landwirtschaftliche Nutzung im Einzugsgebiet.
Gesamtes Wasservolumen mit Wasserpflanzen durchwuchert, starke Algenbildung.
Rasche Verlandung (4cm/Jahr) durch Ansammlung von Faulschlamm am Weihergrund.
Behandlung der Landwirtschaft im Einzugsgebiet:
alle 18 Betriebe machen freiwillig in diesem Pilotprojekt mit!
– Fortsetzung der Plocher Wasserbehandlung
– Plocher Flüssighumus für Gülle
– Plocher Kompost für Einstreu und Mist
– Plocher Humusboden auf der gesamten Fläche
Mit dem gesamtheitlichen Ansatz zu Erfolg!
Ergebnis ab 2013:
Der Bellacher Weiher gilt laut Aussage der zuständigen Fachperson für Naturschutz des Kantons Solothurn nicht mehr als überdüngt.
Das übermäßige Wasserpflanzenwachstum ist eingedämmt und der Weiher präsentiert sich ganzjährig in einem aufgeräumten Zustand.
Die Schlammschicht am Weihergrund ist hellbraun, locker und befindet sich in einem Kompostierungsprozess.
Die Landwirtschaft im Einzugsgebiet profitiert von den Vorteilen der Plocher-Produkte (u. A. geruchsneutrale Gülle, bessere Bodenfruchtbarkeit, stabileres Pflanzenwachstum) statt womöglich Bewirtschaftseinschränkungen zum Schutz des Weihers auferlegt zu bekommen.
Foto – Zeitstrahl
Das Projekt dauert bis Ende 2019 und wird danach voraussichtlich fortgeführt
- Endergebnis.